Frau soll selbst entscheiden dürfen was sie mit ihrem Körper & ihrer Sexualität tut!

Natürlich – das ist doch eine alte feministische Parole! Aber bei der Prostitution geht es nicht um Frauenrechte – im Gegenteil! In der Prostitution “entscheidet” die Frau auf ihre eigene Sexualität zu verzichten, um stattdessen den Mann zu befriedigen. Die meisten Sexkäufer interessieren sich nicht für das was die Frau, die sie bezahlen, möchte.

Derjenige der zahlt, zahlt für ein “Ja”. Er kauft eine Frau und er entscheidet darüber, ob sie es genießen soll, wann sie es genießen soll, was wie gemacht wird und wofür er bezahlt.

Und was passiert eigentlich mit den Frauenrechten in einer Gesellschaft in der Frauen gekauft werden können?

Stelle dir auch die Frage: Wessen “Recht” verteidigst du? Das der Frau, sich zu prostituieren, oder das des Mannes, sich sexuelle Befriedigung auf Kosten der Frau zu erkaufen?

Aus einem Interview mit Kajsa Ekis Ekman (Schweden):

Was antworten Sie den sogenannten „Fortschrittlichen“, die sagen: Eine Frau muss das „Recht“ haben, sich zu prostituieren und ein Mann das „Recht“, eine Frau zu kaufen?

 

K.E.E: Das ist ein dummes Argument bar jeglicher Analyse. Wenn wir unsere Gesellschaft auf der Maxime basieren lassen, dass jeder tun kann, was er will und niemand das Recht hat, ihn davon abzuhalten, landen wir in einer völlig anderen Gesellschaft als in der, die wir jetzt haben. Also analysieren wir, was Prostitution ist: Wenn ich mal für einen Moment die Frauenhändler, Zuhälter und die hohe Vergewaltigungs- und Mordrate beiseite lasse und nur auf die zwei Menschen schaue, die sich in der Prostitution begegnen, dann will die eine Person Sex – und die andere will keinen. Ohne diese Grundvoraussetzung brauche ich keine Prostitution, denn wenn zwei Menschen beide Sex miteinander haben möchten, dann gibt es keinen Grund, dass einer dafür bezahlt. Selbst beim teuersten Escort-Service in einem Fünf-Sterne-Hotel will sie nicht Sex, sondern Geld. Es gibt also immer die Ungleichheit der Lust. Prostitution entspricht dem rechten Konzept einer hierarchischen Klassengesellschaft, in der einige die Entscheidungen treffen und andere sie ausführen.

Quellen